Einrichtung der projektbegleitenden Arbeitsgruppe QuoRO
Das im Bund-Länder-Wettbewerb ‚Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen‘ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit mehr als 850.000 Euro geförderte Weiterbildungsprojekt ‚QuoRO‘ (Konzertierte Qualifizierungsoffensive der Region Oberfranken zur Weiterbildung von Fachkräften für die Zukunft) gewinnt weiter an Dynamik. Ziel des an der Universität Bayreuth angesiedelten Projektes ist es, den speziellen Weiterbildungsbedarf oberfränkischer Unternehmen zunächst systematisch zu erfassen und sorgfältig zu analysieren. Hieraus werden dann besondere Angebote entwickelt, mit denen sich Fachkräfte in der Region weiter qualifizieren können.
Mit der projektbegleitenden Arbeitsgruppe wurde nun eine Plattform geschaffen, um das Projekt zielorientiert zu unterstützen und mit vorhandenen Weiterbildungsangeboten zu verzahnen und abzustimmen. Der Einladung der Projektverantwortlichen Prof. Dr.-Ing. Dieter Brüggemann (Direktor des Zentrums für Energietechnik) und Prof. Dr. Manfred Miosga (Leiter der Abteilung für Stadt- und Regionalentwicklung) und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern folgten Christi Degen, Hauptgeschäftsführerin der IHK Oberfranken in Bayreuth, Rainer Beck, Geschäftsführer der Handwerkskammer Oberfranken, Siegmar Schnabel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg sowie die dortige Leiterin der Weiterbildung, Stefanie Grzeszyk, Prof. Dr.-Ing. Andreas Jess als wissenschaftlicher Koordinator der TechnologieAllianzOberfranken (TAO) sowie Michael Renz, Projektkoordinator der Campus-Akademie Bayreuth.
Im Rahmen dieses ersten Treffens stellten die Projektverantwortlichen zunächst ihre Idee eines Netzwerks der Weiterbildungseinrichtungen in Oberfranken sowie die wesentlichen Projektinhalte und erste exemplarische Arbeitsergebnisse vor. In angeregten Diskussionen folgte ein sehr konstruktiver Meinungs- und Informationsaustausch.
Auf breite Zustimmung der Teilnehmer traf die Zielsetzung, ein in sich schlüssiges und ineinandergreifendes Weiterbildungsprogramm für die Region anzustreben. Dies erscheint umso dringlicher, als die vorhandene regionale und überregionale Weiterbildungslandschaft mit vielfältigen Angeboten teils bereits als intransparent und unübersichtlich empfunden wird.
Das Thema der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Weiterqualifizierung wurde ebenso angesprochen und soll im Rahmen des Projekts und der zukünftigen Netzwerkarbeit behandelt werden. Auch hier sieht die Arbeitsgruppe nach dem auf der Sitzung formulierten Selbstverständnis ein Handlungsfeld.